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Erwin-Strittmatter-Gymnasium Spremberg
Aktuelles

Bläserklasse des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums spielte in Potsdam
Am 25.11.2023 gab es in der MBS-Arena Potsdam ein grandioses Konzert mit 14 Brandenburgischen Bläserklassen. Moderiert von Attila Weidemann stellten die etwa 280 Schülerinnen und Schüler, alle höchstens 12 Jahre alt, gemeinsam mit dem LaJJazzO Brandenburg all die schönen Blasorchestertitel vor, welche in den vergangenen Wochen im Bläserklassenunterricht und auch im Probenlager auf Schloss Boitzenburg einstudiert worden sind. Ob nun „Mucho Mariachi“, „Surfinʼ U. S. A.“ oder „Star Wars“ – das Publikum dankte den Bläserklassenschülern die herausragende Leistung mit großem Applaus.
Das Brandenburgische Bläserklassentreffen 2023, organisiert vom VdMK Brandenburg, begann bereits am Mittwoch, dem 22.11.2023, mit ersten Orchesterproben auf Schloss Boitzenburg. An den darauffolgenden Tagen gab es Registerproben für die einzelnen Instrumente, aber auch immer wieder Proben für das ganze Orchester. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a hatten sich sehr intensiv auf dieses besondere Highlight des Bläserklassen-Projektes vorbereitet. Sie konnten mit sehr guten musizierpraktischen Leistungen zum Gelingen der vielen Proben sowie des Abschlusskonzertes in Boitzenburg beitragen.
Zwischendurch blieb auch noch Zeit für Spiel und Spaß, Fußball und andere Aktivitäten mit der Klasse. Diese Fahrt hat uns in besonderer Weise zusammengebracht. Wir danken unseren Sponsoren, dem Förderverein des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums Spremberg e. V. und dem Förderverein der Musik- und Kunstschule „Johann Theodor Römhild“ des Landkreises Spree-Neiße, für ihre finanzielle Unterstützung der Teilnahme am Brandenburgischen Bläserklassentreffen 2023.
Wir freuen uns schon auf die weiteren Auftritte, bei denen wir gern die in Boitzenburg einstudierten Titel vorstellen wollen – so am 02.12.2023 um 17:00 Uhr in der Kreuzkirche Spremberg beim Bürgerkonzert der Musik- und Kunstschule sowie auch beim traditionellen Weihnachtsprogramm in der Aula des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums Spremberg am 07.12.2023.
U. Sowa
Klasse: Musik für Brandenburg
spots-Filmprojektwoche der 8b
Im Anschluss an die Herbstferien begaben wir uns auf eine facettenreiche Projektwoche durch die Darstellungsformen Film und Schauspiel. Aufgeteilt in einen viertägigen Workshop in der Filmschule Lausitz und einem Evaluations- sowie Reflexionstag im Spreekino setzte das Thema der Anti-Diskriminierung den inhaltlichen Rahmen der Projektwoche.
Am Montag lernten wir die Workshopleiterin, Laura Söllner, und den Workshopleiter, Marcus Wojatschke, kennen. Zusammen analysierten wir sechs Kurzfilme, welche im Zuge des spots-Projektes der deutschen Filmakademie mit Jugendlichen aus anderen ländlichen Regionen Deutschlands entstanden sind, hinsichtlich ihrer Produktion, Wirkung und des gewählten Anti-Diskriminierungsschwerpunktes. Mit dem Ziel der Produktion eines Reaction-Films einigten wir uns darauf, die beiden Filme 25 Cents (Armut) und Irgendwann wird alles zu viel (Mobbing) gruppenweise aufzugreifen und inhaltlich zu vertiefen. Eine Kleingruppe, geführt durch den lokalen Projektpartner Andreas Köfer, setzte sich zum Ziel, ein Making-Of des Produktionsprozesses zu drehen.
Der nächste Tag fokussierte sich auf die Bereiche Filmtechnik und Drehbuch. Hierbei lernten wir die Filmsprache kennen und erlangten Wissen über die Aufnahme von Ton und Einstellungsgrößen am Aufnahmemedium. In den Gruppen diskutierten wir anschließend Ideen zu Inhalten des Drehbuchs sowie dessen filmischen Umsetzung.
Unseren Hauptdrehtag hatten wir am Mittwoch. Die durch Laura geführte Gruppe besuchte dabei die „Tafel Spremberg“ des Albert-Schweitzer-Familienwerkes Brandenburg e.V. Hier führten wir mehrere Interviews zur ehrenamtlichen Motivation der Mitarbeitenden und zu Beweggründen eines Tafelbesuches. Außerdem sprachen wir für unsere Reportage recherchierte Fakten über Altersarmut ein und nahmen zahlreiche Stop-Motions auf. In der Gruppe von Marcus entschieden wir uns für den Dreh eines Schauspielfilms über das oft schwer greifbare Thema Cybermobbing. Dazu spielten wir Szenen in der Stadt Spremberg und in der Filmschule. Die Inszenierung der Auswirkung für Betroffene bewegte uns besonders und sorgte für einen realen Aha-Moment. Die Making-Of-Gruppe teilte sich auf, um den Arbeitsprozess beider Filme dokumentieren zu können.
Am letzten Workshoptag bestand unsere Kernaufgabe im Zusammenschnitt der Film- und Tonaufnahmen. Wir machten uns mit digitalen Tools zum Filmschnitt sowie rechtlichen Aspekten in der Filmproduktion vertraut. Schließlich konnten wir den Tag mit der Präsentation des jeweiligen Rohschnitts beenden.
Der letzte Tag unserer Projektwoche fand im Spreekino statt. Hier lernten wir sowohl die Organisatorin Gabriela Zorn als auch die Schauspielerin Luise Befort, bekannt aus der Serie „Club der roten Bänder“, kennen. Gruppenteilig erhielten wir durch Luise Beforts Workshop einen authentischen Einblick in den Schauspielberuf. Der jeweils andere Teil der Gruppe sah den Film „Wo ist Anne Frank“ im Kinosaal. Im Anschluss reflektierten wir die Botschaft des Films im Hinblick auf das aktuelle Zeitgeschehen.
Insgesamt erlebten wir eine produktive, berührende und kreative Filmprojektwoche, welche uns nur durch das Zusammenwirken regionaler Partnerinnen und Partner und den Mitwirkenden des spots-Bündnisses ermöglicht werden konnte. Wir möchten uns herzlich bei Laura, Marcus, Andreas und Luise für die Einblicke in das Tätigkeitsfeld Filmschaffender bedanken. Einen Dank richten wir ebenso an Gabriela Zorn, welche die Durchführung des Projektes koordinierte. Für die Begleitung und tägliche Verpflegung bedanken wir uns bei unseren Lehrkräften Frau Schöning, Frau Wandrey und Herrn Grätz.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich die Ergebnisse unserer Projektwoche im Rahmen des Kinofestes am Freitag, 26.01.2024, im Spreekino anzuschauen.
i.V. S. Grätz
„Drangsaliert und dekoriert“ – Vortrag eines Zeitzeugen
Am 14. November 2023 fand in unserer Aula ein fesselnder Zeitzeugen-Vortrag statt. Dr. Horst Böttge (geb. 1936) teilte die bewegende Geschichte seines Bruders, der in seiner Jugend mit einem abgebrannten Streichholz das Porträt Lenins veränderte und dafür eine längere Zeit in verschiedenen Zuchthäusern verbringen musste.
Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse nahmen an der Lesung von Böttges Buch “Drangsaliert und dekoriert – Von der Kunst des Überlebens in der DDR” teil. Hierbei bot sich ihnen die Gelegenheit, Fragen zu stellen und ihr Verständnis über die DDR sowie die Aktivitäten der Staatssicherheit zu vertiefen.
Im zweiten Teil des Vortrags erhielten sie einen Überblick über die Herausforderungen und Schwierigkeiten der DDR-Wirtschaft.
Wir möchten uns herzlich bei Dr. Böttge bedanken, dass er auch in diesem Jahr wieder im Rahmen seiner Vortragsreihe unsere Schule besucht hat.
i.V. P. Mitrach

Nachtrag und Aktuelles von der Biologieolympiade
Gegen Ende des vergangenen Schuljahres vertrat Til Pistrosch unsere Schule beim Landesfinale der 28. Biologie-Olympiade in der Jahrgangsstufe 10 und erreichte einen hervorragenden 3. Platz.
In diesem Jahr geht Til noch einen Schritt weiter und nimmt an der 35. Internationalen Biologie-Olympiade teil. In der ersten Runde, einer Hausaufgabenrunde, standen folgende Themen zur Wahl.
- „Alles so schön bunt!“
- „Nicht in den sauren Apfel beißen?“
- „Lernen fürs (Über-) Leben und
- „Unsere liebe Verwandtschaft“.
3 von 4 komplexen Aufgaben mussten gelöst werden, was ihm mit sehr gutem Erfolg gelang.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen Erfolgen.
Ende November findet die 2. Runde statt, hier muss er eine mehrstündige Klausur schreiben.
Wir wünschen ihm Erfolg dabei und hoffen, dass er die 3. Runde in Kiel erreicht.
Aber auch andere Schülerinnen und Schüler betätigten sich im biologischen Wettstreit und nahmen vergangene Woche an der Schulrunde der 29 Biologie-Olympiade des Landes teil. Auch hier hoffen wir, dass sich einige, wie jedes Jahr, ins Regionalfinale im Februar qualifizieren können.
Foto C. Juretzek
Im Diskurs mit Abgeordneten des Brandenburger Landtags
Am Freitag, den 10. November 2023, begrüßten wir die Deutsche Gesellschaft e. V. Berlin, vertreten durch Herrn Dr. Marius Kleinknecht, für das Projekt „Ausgefragt? Nachgehakt!“ an unserer Schule. Der Verein führt demokratiebildende und politisch-informierende Veranstaltungen durch und wird vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sowie dem Programm der Landesregierung „Tolerantes Brandenburg“ gefördert.
Unter Mitwirkung der Deutschen Gesellschaft war es uns – gemeinsam mit etwa 60 Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen – möglich, Abgeordnete des Brandenburger Landtags am Erwin-Strittmatter-Gymnasium zu Gast zu haben. Im Rahmen des Unterrichts in Politische Bildung konnten unsere Zehntklässler in insgesamt fünf Diskussionsrunden mit Politikerinnen und Politikern verschiedener Parteien ihre fachliche Expertise unter Beweis stellen und mit ihnen in den Diskurs zu tagesaktuellen und parteiprogrammatischen Themen treten.
Im Namen der Schule geht für die Durchführung dieses Projekttages ein Dankeschön für die Organisation und Mitwirkung an Herrn Dr. Marius Kleinknecht von der Deutschen Gesellschaft e. V. und für die Teilnahme und rege Diskussionsbereitschaft an die Abgeordneten des Brandenburger Landtags Kathrin Dannenberg (Die Linke), Wolfgang Roick (SPD), Michael Hanko (AfD), Isabell Hiekel (Grüne) und Julian Brüning (CDU).
i.V. Esther Steppat
Spremberger Unternehmen stellen sich vor
Am Dienstag, den 17.10.2023, haben sich sechs Spremberger Unternehmen im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung des WAT-Unterrichts unseren Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen präsentiert und sich mutig ihren Fragen gestellt.
Unter anderem sprachen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Strukturen ihres Unternehmens, vertretene Berufe sowie über Fakten wie Gehaltsspannen, Urlaubstage und Flexibilität am Arbeitsplatz. Unsere Schülerinnen und Schüler reflektierten den Projekttag als sehr gelungen – manch Eine(r) hat nun einen konkreten Berufswunsch entwickelt.
Im Namen der Schule danken wir den gesandten Vertretern des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg, der TSS GmbH Schwarze Pumpe, der Chairlines Medienagentur Spremberg, der Altech Advanced Materials AG Schwarze Pumpe, des Rettungsdienstes Spree-Neiße sowie der Städtischen Werke Spremberg und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.
i.V. Esther Steppat
Fotos von E. Steppat
Balladen bringen Glück
Fotos I. Michel
Auch wenn Freitag, der 13., bei allen Beteiligten für ordentliches Lampenfieber sorgte, so kann die Jahrgangsstufe 8 mit Stolz erklären: Das Experiment ist gelungen!
Erstmalig fand in der Aula unseres Gymnasiums ein Balladenabend statt, den die besten Rezitatorinnen und Rezitatoren mit ihren Balladen aus Klasse 7 gestalteten. Dafür wurde mehrfach geprobt und jeder Vortrag mit Illustrationen aus dem Kunstunterricht desselben Jahrgangs bebildert. Die Originale konnten die zahlreich erschienen Gäste des Abends in den Fluren der halbstündigen Kaffee-und-Kuchen-Pause betrachten. Ob Goethes „Zauberlehrling“, Schillers „Bürgschaft“, Droste-Hülshoffs „Knabe im Moor“ oder Fontanes „John Maynard“, an diesem Abend fehlte kaum ein Balladenklassiker und weckte bei Eltern und Großeltern sicher wehmütige Erinnerungen an die eigene Schulzeit. Die Gäste honorierten Gestaltung und Mut, vor einer gut gefüllten Aula Balladen zu rezitieren, mit tosendem Applaus.
Das Engagement und der Gemeinschaftsgeist der Jahrgangsstufe war während des gesamten Abends zu spüren. Die fantasievolle Dekoration in der Aula oder im Café, aber auch die musikalische Umrahmung und die kulinarischen Leckereien rundeten das gelungene Event ab.
Den Staffelstab übernimmt nun die Jahrgangsstufe 7, die schon im April mit einem zweiten Balladenabend überraschen wird.
Das schweigende Klassenzimmer
Fotos von M. Dietz
Am 11.10.23 erhielten die Klassen 10c und 10d die Möglichkeit im Oben-Kino in Cottbus den bewegenden Film “Das schweigende Klassenzimmer” zu sehen, der das Schicksal von Jugendlichen aus der DDR aus dem Jahr 1956 in Storkow thematisierte, bei dem sich die Abiturienten mit den Aufständischen in Ungarn im gleichen Jahr solidarisierten und eine Schweigeminute abhielten.
Dies führte zu langwierigen Untersuchungen, massiven Verhören der Stasi und mündete letztendlich in die Republikflucht der Schüler zum Jahreswechsel 1956/57 nach West-Berlin. Über den Film und seine Inhalte wurde im Anschluss noch gesprochen, zudem wurde die Stasi-Unterlagenbehörde und ihr Wirken vorgestellt.
i.V. M.Dietz
Geschichte auf den Spremberger Gehwegen
Am 4. Oktober 2023 beteiligten sich mehr als 30 Schülerinnen und Schüler verschiedenster Klassenstufen an der diesjährigen Verlegung von fünf Stolpersteinen in Spremberg. Bereits vor einem Jahr war das Erwin-Strittmatter-Gymnasium mit einer großen Zahl an Schülerinnen und Schülern der neunten und zehnten Klassen bei der Verlegung des ersten Spremberger Stolpersteines dabei.
In diesem Jahr trug unsere Schülersprecherin Charlotte Prochnow ein Gedicht zum Gedenken an die vom Nationalsozialismus verfolgten Spremberger*innen vor.
Besuch des Infomobils des Bundestags am 04. Oktober 2023
Am Mittwoch, den 04.10.2023, ergriff einer unserer PB-Kurse der 10. Klasse die Chance, das Infomobil des Deutschen Bundestages zu besuchen, welches über das lange Wochenende auf dem Spremberger Marktplatz zu Besuch war.
Zu unserer Überraschung erwartete uns die Wahlkreisabgeordnete der SPD, Maja Wallstein, und führte uns persönlich durch eine einstündige Veranstaltung mit vielen Hintergrundinfos zu ihrer Arbeit als Politikerin, dem Bundestag und aktuellen politischen Themen. Unsere Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu und bekamen Raum, eigene Fragen zu stellen und über derzeitige Sachverhalte zu diskutieren.
Wir danken dem Team des Infomobils des Bundestags sowie unserer Wahlkreisabgeordneten Frau Wallstein für die interessanten Einblicke.
i.V. Esther Steppat

"Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen."
Rabindranath Tagore
Mit den Worten „Wir danken unseren Lehrer dafür, dass sie uns auf den Weg gebracht haben.“ begann Herr Dr. Frühholz seine Ansprache anlässlich des Diamantenen Abiturs. Dreizehn der einst 36 Absolventinnen trafen sich am Mittwoch, den 20.09.23, um den gepflanzten Bergahorn an der Strittmatter-Promenade zu bewundern. Anlässlich ihres 60jährigen Abiturs im vergangenen Jahr wollten die ehemaligen Schüler und Schülerinnen ihrer Schule und Stadt etwas zurückgeben und gleichzeitig soll es ein Erinnerungsort für sie, ihre Kinder, Enkelkinder und die folgenden Generationen sein. Sie erinnerten sich an eine sehr schöne und prägende Schulzeit und haben einige Lehrer und Lehrerinnen noch sehr lebhaft in Erinnerung.
Dieser Abiturjahrgang erlebte zahlreiche politische Umbrüche und gesellschaftliche Veränderungen. Sie betonten aber auch, dass vor den Jugendlichen von heute ganz andere Aufgaben stehen (Klimawandel, Energiewende, soziale Frage, Ressourcenverteilung, Digitalisierung). Sehr zuversichtlich blickte Herr Dr. Frühholz dann auf die Zukunft: „Ich bin mir sicher, dass ihr eure Aufgabe auch meistern werdet! Unsere Erde braucht euch!“ So er lud die Schüler und Schülerinnen des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums ein, die Baumpflanzung eines jeden Abiturjahrgangs zur Tradition werden zu lassen.
Herzlichen Dank, an die Schüler und Schülerinnen, die dieser kurzfristigen Einladung nachgekommen sind.
Build a Rock – Exkursion am 12.09.2023
Fotos von P. Mitrach und K. Rave
Am 12. September besuchten wir, die Klassen 11B und 11D, das Projekt „Build a Rock“ in Cottbus. Dieses Projekt sollte dazu dienen, uns als Team in den Klassen zu verbinden.
Gemeinsam mit unseren Tutorinnen Frau Mitrach und Frau Rave begonnen wir den Tag, indem wir mit dem Zug nach Cottbus fuhren. Bei „Build a Rock“ angekommen, wurden wir von zwei netten Frauen herzlich begrüßt, die uns den Tag über begleiteten.
Angefangen haben wir mit einer kurzen Aufwärmübung. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, in welchen verschiedene teambildende Übungen auf uns warteten. In einer davon spielten wir Tischkicker, wobei der einzige Unterschied darin lag, dass wir als Spieler im Feld standen. Dabei haben auch unsere Tutorinnen mitgespielt, wodurch zahlreiche Tore geschossen und viel gelacht wurde. Anschließend wurden wir an Händen und Füßen miteinander zusammengebunden und mussten einen Parkour aus wackligen Baumstämmen bestreiten. Die Schwierigkeit bestand darin, den Parkour im letzten Durchgang mit verbundenen Augen zu überqueren. Hierfür war sehr viel Zusammenarbeit und Kommunikation gefragt, denn nur jede zweite Person konnte die Hindernisse sehen und so den anderen den Weg beschreiben.
Danach folgte das eigentliche Highlight des Tages. Dieses bestand darin, verschiedene Wände hochzuklettern und uns gegenseitig zu sichern, was ebenso viel Vertrauen und gute Absprache erforderte.
Das größte Hindernis an dem Tag, war das heiße Wetter, was alle richtig ins Schwitzen brachte. Nach einer Abkühlung bei einer nahegelegenen Tankstelle, fuhren wir zurück nach Spremberg.
Somit endete ein sehr ereignisreicher und spannender Tag.
Jahrgangsstufenfahrt Klasse 8 vom 11.09.23 bis zum 15.09.23
Fotos von Klassenlehrkräften, Eltern und Schülern
In der zweiten Septemberwoche fuhren wir als Jahrgang (8A, 8B, 8C = 76 Schülerinnen und Schüler) mit unseren Lehrkräften Frau Juretzek, Herrn Grätz und Frau Fleischer sowie drei Begleiterinnen (Frau Mischke, Frau Jurischka, Frau Kliesch) in sächsische Großstadt Leipzig. Unser erster Tag startete mit einer musikreichen Busfahrt nach Leipzig. In unserem Hostel angekommen, haben wir gruppenweise unsere Zimmer bezogen. Nachmittags traten wir einen geführten Rundgang durch die Altstadt mit vielen interessanten Informationen und Kurzvorträgen an. Danach kam es zum gemeinsamen Abendessen im Hostel.
Am Dienstagvormittag reisten wir zum Völkerschlachtdenkmal und bekamen dort eine Führung, wobei wir viel über die Geschichte des Denkmals lernten (z.B. sieht man in den Wänden noch Einschusslöcher vom 2. Weltkrieg). Nach der Führung konnten wir das Denkmal erklimmen und insgesamt 364 Stufen in die Höhe steigen. Oben angekommen hatten wir eine fantastische Aussicht über Leipzig. Nach der Mittagspause sind wir zusammen zum Zoo gelaufen, welchen wir eigenständig in Gruppen erkundeten. Dort haben wir zahlreiche Tiere gesehen, wie zum Beispiel Koalas, Capybaras und Fische jeglicher Art. Unsere Lehrkräfte genossen die Bootstour im Gondwana-Land und die vielen Cafés.
Mittwoch sind wir in den Freizeitpark Belantis gefahren. Von einer Wildwasserbahn bis hin zu Karussells und Bootsfahrten war alles dabei. Natürlich gab es auch Achterbahnen mit und ohne Loopings. Viele waren mehrmals auf der Wildwasserbahn oder auf der Looping-Achterbahn. Unsere Lehrkräfte und Eltern genossen die ruhige Bootsfahrt, sind aber auch Achterbahnen gefahren. Herr Grätz konnte sich von den Schülerinnen und Schülern überzeugen lassen, mit der Looping Achterbahn zu fahren. Beim Start meinte er nur: ,,Wer hat sich das bloß ausgedacht?”. Der späte Nachmittag stand uns zur freien Verfügung in der Innenstadt offen.
Am Donnerstag waren wir im Jump House Leipzig, in welchem wir neben herkömmlichen Trampolinen auch mehrere Ninja-Parcours ausprobieren konnten. Das Personal war sehr kompetent und stets hilfsbereit. Als wir am Mittag wieder im Hostel waren, wurden wir durch einen Feueralarm überrascht. Nachdem sich herausstellte, dass es sich um einen Fehl-Alarm handelte, bekamen wir den restlichen Tag zur freien Verfügung in Leipzig. Am Abend haben manche Schüler schon angefangen ihre Taschen zu packen, da wir am Freitag wieder nach Hause fuhren.
Freitag stand die Abreise an. Nach dem Frühstück nahmen unsere Lehrkräfte die Zimmer ab. Danach startete schon unsere Rückfahrt nach Spremberg. Wie auf der Hinfahrt, herrschte in beiden Bussen auch während der Rückfahrt beste Stimmung.
Im Allgemeinen war es eine sehr schöne, erlebnisreiche sowie schlafarme Woche und es hat uns als Jahrgang mehr zusammengeführt.
Besuch des Kletterwalds Lübben
Am Donnerstag, dem 13.9.23, besuchten die Klassen 10c und 10d den Kletterwald in Lübben.
Dort konnte man auf verschiedenen Parcours die eigenen Grenzen austesten. Egal, ob beim freien Fall, beim Seilbahnfahren oder bei anderen anspruchsvollen Kletterelementen, es kam immer auf körperliche Fitness, eine gute Balance und Unterstützung und Rat durch die eigenen Mitschüler, die mit kletterten, an.
Am Ende konnten alle Teilnehmer neue Erfahrungen sammeln und genossen die Waldidylle im Kletterwald Lübben.
i.V. M. Dietz
Herbstprojektwoche - Kunst
Fotos von I. Michel
Das Gedenken an die Gräuel der NS-Diktatur darf niemals aufhören
Am Dienstag, 12.9.23 besuchten die Klassen 10b und 10c zusammen mit ihren Klassenlehrern Frau Löffler und Herr Dietz sowie der fachmännischen Unterstützung von Frau Birus und der Volkshochschule die Gedenkstätte Sachsenhausen nördlich von Berlin.
Dort wurden wir von geschulten Guides durch das Areal geführt und konnten uns eine ungefähre Vorstellung von den schlimmen Verbrechen der NS-Diktatur machen und außerdem zumindest ein wenig nachfühlen, wie schlimm die damalige Zeit für Verfolgte und Verschleppte sein musste.
Wir besichtigten eine ehemalige Aufenthaltsbaracke, die Lagerküche und am Ende noch die Zone Z – in der viele 10.000 Menschen ermordet wurden. Am Ende mahnte unser Guide, dass „die Erinnerung und das Gedenken an jene traurige Vergangenheit niemals enden dürfe, nur so lassen sich wichtige Lehren für die Zukunft ziehen.“
Der Besuch eines ehemaligen Konzentrationslagers steht für alle 10. Klassen fest verankert im Gewi-Fachcurriculum. So besuchen diese Woche auch noch alle anderen 10. Klassen die Gedenkstätte in Sachsenhausen.
i.V. M.Dietz
„Hass war noch nie eine Lösung“
Am Montag, 11.9.23 war an unserem ESG der bundesweit bekannte deutsche Webvideoproduzent, Streamer und Buchautor Philip Schlaffer zu Gast. Er ist außerdem verurteilter Straftäter der Neonazi-Szene und des Rockermilieus. Von 9 Uhr bis 13 Uhr referierte Philip Schlaffer vor den etwa 150 Zuhörern der Jahrgangsstufe 10 ausgiebig über seine Person und seinen Werdegang. Er erläuterte sehr offen und ehrlich das Auswandern in seiner Kindheit nach England und das Hineinrutschen in die rechte Szene.
Dabei bot er mit kurzen Filmen und lebhaften Erzählungen vielfältige Einblicke in sein Privatleben, räumte mit einigen Stereotypen über Kriminelle auf und bekannte sich zu strafrechtlichen Vergehen, die ihn bis ins Gefängnis brachten.
Eindringlich warnte er die Zuhörer vor den falschen Versprechungen der extremen Rechten, der Linken und auch der Islamisten. „Hass kann man jedem leicht einpflanzen, aber es ist schwer, ihn wieder loszuwerden.
Er bringt dich nicht weiter, ich war zwar anerkannt in meiner früheren Szene, aber eher gefürchtet als geschätzt.
Eigentlich ging es allen immer nur um Macht und Geld und später wurde ich von meinen eigenen Leuten sogar verraten.” Philip Schlaffers Demokratie-Workshop endete damit, dass die Schüler noch alle ihre Fragen stellen konnten und so wurde wirklich alles, was noch offen geblieben war, beantwortet.
Ein spannender Tag mit wichtigen Eindrücken und einem klaren Statement zu einem brisanten Thema.
i.V. M.Dietz
Aussteigergespräch mit Maik Scheffler
„Das Leben in der rechtsextremen Szene fühlt sich an wie eine Fahrt in einem Schnellzug. Wenn du dich umschaust, erkennst du nur Umrisse. Du nimmst keine Details mehr wahr. Du bist nur noch auf das Leben im Zugabteil konzentriert. Du lebst in einer isolierten Blase, aus der es nur sehr schwer ist zu entkommen.“
So berichtet Maik Scheffler am 5. und 6. September in unserer Aula von seinem Leben als Rechtsextremist. Er war Martial Art Kämpfer, Mitglied einer völkischen Bruderschaft und 2014 stellvertretender Landeschef der NPD in Sachsen. Vor acht Jahren gelang es ihm durch die Aussteigerinitiative EXIT die Szene nach 17 Jahren zu verlassen. Heute klärt er europaweit Schülerinnen und Schüler über die gesundheitliche, familiäre, finanzielle und berufliche Zerstörungskraft der rechtsextremistischen Szene auf. In seinen Vorträgen gibt er Einblicke in die systematische Herangehensweise aller Extremisten Jugendliche gezielt zu rekrutieren und zu radikalisieren und er erzählt über die Gefahren und tagtäglichen Herausforderungen, die mit einem Ausstieg verbunden sind. Unsere Schüler*innen der 9., 10., 11. und 12. Klassen hatten im Anschluss an seine Vorträge in sehr angeregten Fragerunden Zeit, ihre individuellen Fragen zu stellen.
Wir bedanken uns bei „Demokratie Leben!“ und dem Albert Schweizer Familienwerk, die uns bei der Realisierung dieser beiden Projekttage tatkräftig unterstützt haben.
Unsere Schule

Unsere Schule, das Erwin-Strittmatter-Gymnasium (ESG), versteht sich als Gemeinschaft, die sich zum Ziel setzt, durch Bildung und Erziehung eine Basis für individuelle Entwicklung und verantwortliches Handeln zu legen.
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, gegenseitige Anerkennung und ein respektvoller Umgang zwischen Lehrkräften, Schülern und Eltern sind die Basis unseres an humanistischen Zielen orientierten Gymnasiums.
Unterrichtszeiten
1. Block | 07:40 Uhr bis 09:10 Uhr Unterricht 09:10 Uhr bis 09:30 Uhr Frühstückspause (20 min) |
2. Block | 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Unterricht 11:0 Uhr bis 11:10 Uhr Pause (10 min) |
3. Block | 11:10 Uhr bis 11:55 Uhr Unterricht 11:55 Uhr bis 12:25 Uhr Mittagspause (30 min) 12:25 Uhr bis 13:10 Uhr Unterricht 13:10 Uhr bis 13:15 Uhr Pause (5 min) |
4. Block | 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Unterricht |
1. Block | 07:40 Uhr bis 09:10 Uhr Unterricht 09:10 Uhr bis 09:30 Uhr Frühstückspause (20 min) |
2. Block | 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Unterricht 11:00 Uhr bis 11:30 Uhr Mittagspause (30 min) |
3. Block | 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr Unterricht 13:00 Uhr bis 13:15 Uhr Pause (15 min) |
4. Block | 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Unterricht |
1. Block | 07:40 Uhr bis 09:10 Uhr Unterricht 09:10 Uhr bis 09:30 Uhr Frühstückspause (20 min) |
|
2. Block | 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Unterricht 11:00 Uhr bis 11:10 Uhr Pause (10 min) |
|
3. Block | 11:10 Uhr bis 12:40 Uhr Unterricht 12:40 Uhr bis 13:15 Uhr Mittagspause (35 min) | |
4. Block | 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Unterricht 14:45 Uhr bis 14:50 Uhr Pause (5 min) | |
5. Block | 14:50 Uhr bis 16:20 Uhr Unterricht |