Willkommen Am
Erwin-Strittmatter-Gymnasium Spremberg

Aktuelles

Wer Bäume setzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat zumindest angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

Rabindranath Tagore​

Mit den Worten „Wir danken unseren Lehrer dafür, dass sie uns auf den Weg gebracht haben.“ begann Herr Dr. Frühholz seine Ansprache anlässlich des Diamantenen Abiturs. Dreizehn der einst 36 Absolventinnen trafen sich am Mittwoch, den 20.09.23, um den gepflanzten Bergahorn an der Strittmatter-Promenade zu bewundern. Anlässlich ihres 60jährigen Abiturs im vergangenen Jahr wollten die ehemaligen Schüler und Schülerinnen ihrer Schule und Stadt etwas zurückgeben und gleichzeitig soll es ein Erinnerungsort für sie, ihre Kinder, Enkelkinder und die folgenden Generationen sein. Sie erinnerten sich an eine sehr schöne und prägende Schulzeit und haben einige Lehrer und Lehrerinnen noch sehr lebhaft in Erinnerung.

 

Dieser Abiturjahrgang erlebte zahlreiche politische Umbrüche und gesellschaftliche Veränderungen. Sie betonten aber auch, dass vor den Jugendlichen von heute ganz andere Aufgaben stehen (Klimawandel, Energiewende, soziale Frage, Ressourcenverteilung, Digitalisierung). Sehr zuversichtlich blickte Herr Dr. Frühholz dann auf die Zukunft: „Ich bin mir sicher, dass ihr eure Aufgabe auch meistern werdet! Unsere Erde braucht euch!“ So er lud die Schüler und Schülerinnen des Erwin-Strittmatter-Gymnasiums ein, die Baumpflanzung eines jeden Abiturjahrgangs zur Tradition werden zu lassen.

 

Herzlichen Dank, an die Schüler und Schülerinnen, die dieser kurzfristigen Einladung nachgekommen sind.

Build a Rock – Exkursion am 12.09.2023​

Am 12. September besuchten wir, die Klassen 11B und 11D, das Projekt „Build a Rock“ in Cottbus. Dieses Projekt sollte dazu dienen, uns als Team in den Klassen zu verbinden.

Gemeinsam mit unseren Tutorinnen Frau Mitrach und Frau Rave begonnen wir den Tag, indem wir mit dem Zug nach Cottbus fuhren. Bei „Build a Rock“ angekommen, wurden wir von zwei netten Frauen herzlich begrüßt, die uns den Tag über begleiteten.

Angefangen haben wir mit einer kurzen Aufwärmübung. Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt, in welchen verschiedene teambildende Übungen auf uns warteten. In einer davon spielten wir Tischkicker, wobei der einzige Unterschied darin lag, dass wir als Spieler im Feld standen. Dabei haben auch unsere Tutorinnen mitgespielt, wodurch zahlreiche Tore geschossen und viel gelacht wurde. Anschließend wurden wir an Händen und Füßen miteinander zusammengebunden und mussten einen Parkour aus wackligen Baumstämmen bestreiten. Die Schwierigkeit bestand darin, den Parkour im letzten Durchgang mit verbundenen Augen zu überqueren. Hierfür war sehr viel Zusammenarbeit und Kommunikation gefragt, denn nur jede zweite Person konnte die Hindernisse sehen und so den anderen den Weg beschreiben.

Danach folgte das eigentliche Highlight des Tages. Dieses bestand darin, verschiedene Wände hochzuklettern und uns gegenseitig zu sichern, was ebenso viel Vertrauen und gute Absprache erforderte.

Das größte Hindernis an dem Tag, war das heiße Wetter, was alle richtig ins Schwitzen brachte. Nach einer Abkühlung bei einer nahegelegenen Tankstelle, fuhren wir zurück nach Spremberg.         

Somit endete ein sehr ereignisreicher und spannender Tag.

Jahrgangsstufenfahrt Klasse 8 vom 11.09.23 bis zum 15.09.23

In der zweiten Septemberwoche fuhren wir als Jahrgang (8A, 8B, 8C = 76 Schülerinnen und Schüler) mit unseren Lehrkräften Frau Juretzek, Herrn Grätz und Frau Fleischer sowie drei Begleiterinnen (Frau Mischke, Frau Jurischka, Frau Kliesch) in sächsische Großstadt Leipzig. Unser erster Tag startete mit einer musikreichen Busfahrt nach Leipzig. In unserem Hostel angekommen, haben wir gruppenweise unsere Zimmer bezogen. Nachmittags traten wir einen geführten Rundgang durch die Altstadt mit vielen interessanten Informationen und Kurzvorträgen an. Danach kam es zum gemeinsamen Abendessen im Hostel.

Am Dienstagvormittag reisten wir zum Völkerschlachtdenkmal und bekamen dort eine Führung, wobei wir viel über die Geschichte des Denkmals lernten (z.B. sieht man in den Wänden noch Einschusslöcher vom 2. Weltkrieg). Nach der Führung konnten wir das Denkmal erklimmen und insgesamt 364 Stufen in die Höhe steigen. Oben angekommen hatten wir eine fantastische Aussicht über Leipzig. Nach der Mittagspause sind wir zusammen zum Zoo gelaufen, welchen wir eigenständig in Gruppen erkundeten. Dort haben wir zahlreiche Tiere gesehen, wie zum Beispiel Koalas, Capybaras und Fische jeglicher Art. Unsere Lehrkräfte genossen die Bootstour im Gondwana-Land und die vielen Cafés.

Mittwoch sind wir in den Freizeitpark Belantis gefahren. Von einer Wildwasserbahn bis hin zu Karussells und Bootsfahrten war alles dabei.  Natürlich gab es auch Achterbahnen mit und ohne Loopings. Viele waren mehrmals auf der Wildwasserbahn oder auf der Looping-Achterbahn. Unsere Lehrkräfte und Eltern genossen die ruhige Bootsfahrt, sind aber auch Achterbahnen gefahren. Herr Grätz konnte sich von den Schülerinnen und Schülern überzeugen lassen, mit der Looping Achterbahn zu fahren. Beim Start meinte er nur: ,,Wer hat sich das bloß ausgedacht?”. Der späte Nachmittag stand uns zur freien Verfügung in der Innenstadt offen.

Am Donnerstag waren wir im Jump House Leipzig, in welchem wir neben herkömmlichen Trampolinen auch mehrere Ninja-Parcours ausprobieren konnten. Das Personal war sehr kompetent und stets hilfsbereit. Als wir am Mittag wieder im Hostel waren, wurden wir durch einen Feueralarm überrascht. Nachdem sich herausstellte, dass es sich um einen Fehl-Alarm handelte, bekamen wir den restlichen Tag zur freien Verfügung in Leipzig. Am Abend haben manche Schüler schon angefangen ihre Taschen zu packen, da wir am Freitag wieder nach Hause fuhren.

Freitag stand die Abreise an. Nach dem Frühstück nahmen unsere Lehrkräfte die Zimmer ab. Danach startete schon unsere Rückfahrt nach Spremberg. Wie auf der Hinfahrt, herrschte in beiden Bussen auch während der Rückfahrt beste Stimmung.

Im Allgemeinen war es eine sehr schöne, erlebnisreiche sowie schlafarme Woche und es hat uns als Jahrgang mehr zusammengeführt.

Besuch des Kletterwalds Lübben
Am Donnerstag, dem 13.9.23, besuchten die Klassen 10c und 10d den Kletterwald in Lübben. Dort konnte man auf verschiedenen Parcours die eigenen Grenzen austesten. Egal, ob beim freien Fall, beim Seilbahnfahren oder bei anderen anspruchsvollen Kletterelementen, es kam immer auf körperliche Fitness, eine gute Balance und Unterstützung und Rat durch die eigenen Mitschüler, die mit kletterten, an. Am Ende konnten alle Teilnehmer neue Erfahrungen sammeln und genossen die Waldidylle im Kletterwald Lübben. i.V. M. Dietz

Herbstprojektwoche - Kunst

Das Gedenken an die Gräuel der NS-Diktatur darf niemals aufhören

Am Dienstag, 12.9.23 besuchten die Klassen 10b und 10c zusammen mit ihren Klassenlehrern Frau Löffler und Herr Dietz sowie der fachmännischen Unterstützung von Frau Birus und der Volkshochschule die Gedenkstätte Sachsenhausen nördlich von Berlin.

Dort wurden wir von geschulten Guides durch das Areal geführt und konnten uns eine ungefähre Vorstellung von den schlimmen Verbrechen der NS-Diktatur machen und außerdem zumindest ein wenig nachfühlen, wie schlimm die damalige Zeit für Verfolgte und Verschleppte sein musste.

Wir besichtigten eine ehemalige Aufenthaltsbaracke, die Lagerküche und am Ende noch die Zone Z – in der viele 10.000 Menschen ermordet wurden. Am Ende mahnte unser Guide, dass „die Erinnerung und das Gedenken an jene traurige Vergangenheit niemals enden dürfe, nur so lassen sich wichtige Lehren für die Zukunft ziehen.“

Der Besuch eines ehemaligen Konzentrationslagers steht für alle 10. Klassen fest verankert im Gewi-Fachcurriculum. So besuchen diese Woche auch noch alle anderen 10. Klassen die Gedenkstätte in Sachsenhausen.

i.V. M.Dietz

„Hass war noch nie eine Lösung“

Am Montag, 11.9.23 war an unserem ESG der bundesweit bekannte deutsche Webvideoproduzent, Streamer und Buchautor Philip Schlaffer zu Gast. Er ist außerdem verurteilter Straftäter der Neonazi-Szene und des Rockermilieus. Von 9 Uhr bis 13 Uhr referierte Philip Schlaffer vor den etwa 150 Zuhörern der Jahrgangsstufe 10 ausgiebig über seine Person und seinen Werdegang. Er erläuterte sehr offen und ehrlich das Auswandern in seiner Kindheit nach England und das Hineinrutschen in die rechte Szene.

Dabei bot er mit kurzen Filmen und lebhaften Erzählungen vielfältige Einblicke in sein Privatleben, räumte mit einigen Stereotypen über Kriminelle auf und bekannte sich zu strafrechtlichen Vergehen, die ihn bis ins Gefängnis brachten.

Eindringlich warnte er die Zuhörer vor den falschen Versprechungen der extremen Rechten, der Linken und auch der Islamisten. „Hass kann man jedem leicht einpflanzen, aber es ist schwer, ihn wieder loszuwerden.

Er bringt dich nicht weiter, ich war zwar anerkannt in meiner früheren Szene, aber eher gefürchtet als geschätzt.

Eigentlich ging es allen immer nur um Macht und Geld und später wurde ich von meinen eigenen Leuten sogar verraten.” Philip Schlaffers Demokratie-Workshop endete damit, dass die Schüler noch alle ihre Fragen stellen konnten und so wurde wirklich alles, was noch offen geblieben war, beantwortet.

Ein spannender Tag mit wichtigen Eindrücken und einem klaren Statement zu einem brisanten Thema.

i.V. M.Dietz

Aussteigergespräch mit Maik Scheffler

Das Leben in der rechtsextremen Szene fühlt sich an wie eine Fahrt in einem Schnellzug. Wenn du dich umschaust, erkennst du nur Umrisse. Du nimmst keine Details mehr wahr. Du bist nur noch auf das Leben im Zugabteil konzentriert. Du lebst in einer isolierten Blase, aus der es nur sehr schwer ist zu entkommen.“

So berichtet Maik Scheffler am 5. und 6. September in unserer Aula von seinem Leben als Rechtsextremist. Er war Martial Art Kämpfer, Mitglied einer völkischen Bruderschaft und 2014 stellvertretender Landeschef der NPD in Sachsen. Vor acht Jahren gelang es ihm durch die Aussteigerinitiative EXIT die Szene nach 17 Jahren zu verlassen. Heute klärt er europaweit Schülerinnen und Schüler über die gesundheitliche, familiäre, finanzielle und berufliche Zerstörungskraft der rechtsextremistischen Szene auf.  In seinen Vorträgen gibt er Einblicke in die systematische Herangehensweise aller Extremisten Jugendliche gezielt zu rekrutieren und zu radikalisieren und er erzählt über die Gefahren und tagtäglichen Herausforderungen, die mit einem Ausstieg verbunden sind. Unsere Schüler*innen der 9., 10., 11. und 12. Klassen hatten im Anschluss an seine Vorträge in sehr angeregten Fragerunden Zeit, ihre individuellen Fragen zu stellen.  

Wir bedanken uns bei „Demokratie Leben!“ und dem Albert Schweizer Familienwerk, die uns bei der Realisierung dieser beiden Projekttage tatkräftig unterstützt haben.

Unsere Schule

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Unsere Schule, das Erwin-Strittmatter-Gymnasium (ESG), versteht sich als Gemeinschaft, die sich zum Ziel setzt, durch Bildung und Erziehung eine Basis für individuelle Entwicklung und verantwortliches Handeln zu legen.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, gegenseitige Anerkennung und ein respektvoller Umgang zwischen Lehrkräften, Schülern und Eltern sind die Basis unseres an humanistischen Zielen orientierten Gymnasiums.

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Unterrichtszeiten

1. Block 07:40 Uhr bis 09:10 Uhr Unterricht
09:10 Uhr bis 09:30 Uhr Frühstückspause (20 min)
2. Block 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Unterricht
11:0 Uhr bis 11:10 Uhr Pause (10 min)
3. Block 11:10 Uhr bis 11:55 Uhr Unterricht
11:55 Uhr bis 12:25 Uhr Mittagspause (30 min)
12:25 Uhr bis 13:10 Uhr Unterricht
13:10 Uhr bis 13:15 Uhr Pause (5 min)
4. Block 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Unterricht
1. Block 07:40 Uhr bis 09:10 Uhr Unterricht
09:10 Uhr bis 09:30 Uhr Frühstückspause (20 min)
2. Block 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Unterricht
11:00 Uhr bis 11:30 Uhr Mittagspause (30 min)
3. Block 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr Unterricht
13:00 Uhr bis 13:15 Uhr Pause (15 min)
4. Block 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Unterricht
1. Block 07:40 Uhr bis 09:10 Uhr Unterricht
09:10 Uhr bis 09:30 Uhr Frühstückspause (20 min)
2. Block 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr Unterricht
11:00 Uhr bis 11:10 Uhr Pause (10 min)
3. Block 11:10 Uhr bis 12:40 Uhr Unterricht
12:40 Uhr bis 13:15 Uhr Mittagspause (35 min)
4. Block 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr Unterricht
14:45 Uhr bis 14:50 Uhr Pause (5 min)
5. Block 14:50 Uhr bis 16:20 Uhr Unterricht
566
SCHÜLER
41
LEHRKRÄFTE
1
LEHRAMTSKANDIDATIN
1
SCHULSOZIALARBEITER